Interview mit Claudia Stefl - Naturheilpraxis
1. Frau Stefl, was hat Sie motiviert, Heilpraktikerin zu werden und warum haben Sie sich für Ihre Spezialgebiete entschieden?
Zuerst war da mein Suchen nach einem therapeutischen Tiefgang den ich in der Schulmedizin nicht fand- wohl aber in der Klassichen Homöopathie nach Hahnemann!! Meine 4 jährige Ausbildung bei Georgos Vithoulkas faszinierte mich und weckte eine Leidenschaft dafür die nie enden wird. Diese sprang wohl auf meine ersten Patienten über, die mich so motivierten, dass der Weg zu meiner Praxis nach und nach Gestalt annahm. Die Akupunktur lässt sich gut mit Klass. Homöopahie kombinieren und beschleunigt manchmal den Heilungsweg…
2. Worin liegt Ihr Tätigkeitsschwerpunkt und was macht diesen so besonders?
Mit der Klass. Homöopathie erreiche ich sowohl den Körper, den Geist und auch die Seele des Menschen, denn jedes körperliche Ungleichgewicht bis zur Krankheit hat meist seinen Ursprung im psychischen Bereich …
3. Bei welchen Beschwerden können Sie Ihren Patienten helfen?
Bei vielen Beschwerden, die – oft unbewusst - die Seele belasten und sich körperlich manifestieren… z. B. Migräne, Allergien, Neurodermitis, Psoriasis, hormonelle Entgleisungen, Verdauungsbeschwerden, Schlafstörungen, häufige Infekte, aber auch: Opvor- und Nachsorge, Beschwerden des Bewegungsapparates, die keiner Op bedürfen, Entwicklungsblockaden, Hypertonie, Enuresis nocturna, allg. Unruhe, klimakterische Beschwerden usw
4. Welche Therapien wenden Sie an?
Klassische Homöopathie
Akupunktur
Vitamin C Hochdosis- Infusionstherapie
5. Welche Ausbildung(en) haben Sie absolviert?
Ausbildung zur Kinderkrankenschwester – meine schulmedizinische Basis
Ausbildung zur international anerkannten Homöopathin bei Georges Vithoulkas mit Diplom
Ausbildung zur Heilpraktikerin mit Amtsarztprüfung
Ausbildungslehrgänge in Akupunktur
6. Gibt es im medizinischen Bereich ein Vorbild, das Ihre Laufbahn besonders geprägt hat?
ja- der Tiefgang und das fundierte Wissen von Georges Vithoulkas und seine Art chronisch zu heilen ( er bekam 1996 den alternativen Nobelpreis )
7. Gibt es aktuell Hilfen oder Neuerungen, die Ihnen Ihren Praxisalltag erleichtern können?
Ich wollte mich nie von PCprogrammen abhängig machen und arbeite (für manche sicher sehr konservativ) mit meinem erlernten Wissen, Erfahrung und Büchern - so kann ich jederzeit und überall helfen…
8. Wo sehen Sie in Ihrem Fachgebiet die größten Herausforderungen für die Zukunft?
Für uns ist die Homöopathie die Medizin der Zukunft- rein, unverfälscht und nicht genmanipulierbar- man kann wirklich damit heilen- man muss den Wert einer fundierten Ausbildung zu schätzen wissen-
9. Was wird an Ihrem individuellen Umgang mit Ihren Patienten besonders geschätzt?
Es ist schwierig sich selbst zu beurteilen- ich denke meine Fähigkeit sich in meine kleinen und grossen Patienten gut hineinversetzen zu können; gut zuhören zu können und meine Erreichbarkeit in Notfällen abends und an Wochenenden…
10. Was schätzen Sie an Ihren Patienten besonders?
Das grosse Vertrauen das mir immer wieder entgegen gebracht wird und der herzliche Dank für meine Erfolge - da sind oft berührende Gesten
11. Gibt es ein besonderes Patientenerlebnis, das Sie nie vergessen werden?
Es gibt viele besondere Erlebnisse- das würde hier den Rahmen sprengen, ein lustiges fällt mir gerade ein: ein ca 10 jähriger sass mit seiner Mutter vor mir und auf meine Frage hin was er möchte dass ich bei seinem hom. Mittel mit einbeziehen soll sagte er: kannst du mir ein Mittel geben damit ich mit den Hausaufgaben schneller fertig werde??? Lach
12. Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?
Die Gesundheit ist das höchste Gut das wir haben und wir bekommen sie ja nur ein Mal geschenkt- wir sollten verantwortungsvoll damit umgehen und die Ressourcen der Natur für die Heilung nutzen und so wenig Chemie wie nötig auf- nehmen. Zum Schluss würde ich gerne ein Zitat von Paracelsius erwähnen: „ Der Arzt soll die Kraft und die Natur der Krankheit im Ursprung suchen und nicht in dem was von der Krankheit selber kommt, denn den Rauch von Feuer sollen wir nicht löschen, sondern allein das Feuer selbst!“
Zur Person…..über mich
Ich bin dankbar dass ich schon vielen kleinen und grossen Menschen helfen konnte und möchte das auch in Zukunft tun. Durch meine jahrzehntelange Berufstätigkeit in der Klinik und meine lange Berufserfahrung in der alternativen Medizin sehe ich die Grenzen beider Möglichkeiten und damit kann ich meine Patienten verantwortungsbewusst auf dem Weg begleiten.